Die Pflanze

Die Pflanze

Vom Anbau bis zum Pflücken der Kaffeebohnen

Die Kaffeepflanze ist ein Buschgewächs, das zur Familie der Coffea gehört. Bekannteste Sorte für die Kultivation ist „Arabica„, die meistangebaute mit den besten Resultaten.

Die Pflanze wächst aus einem Stamm mit primären und sekundären Zweigen, treibt spitzige, immergrün glänzende Blätter mit Feuchtigkeitspolster.
Die weissen Blüten sind um die Blattstiele herum gruppiert, im Jahresablauf gibt es mehrere Blütezeiten.

Nach 2 Tagen sind die Stände verblüht und es entwickelt sich die Frucht, zuerst gelblich-grün danach leuchtend rot. Innerhalb weniger Monate reifen die Früchte aus, während die gleiche Pflanze noch Blüten aufweisen kann.

Die beiden Fruchtkerne, die effektiven Kaffeebohnen sind in Bast eingewickelt und gegengleich ausgebildet, graugrün im Farbton.

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Die botanische Kenntnis der Pflanzen sowie der Varietäten und der Eigenschaften der Kaffeebohnen, eine gewisse Entwicklung und Liberalisierung des Kaffeemarktes, universelle Produkte und eine Ausweitung einer stetig wachsenden Gruppe an Verbrauchern des Produkts haben zu der massiven Verbreitung der Kaffeeplantagen in den verschiedensten Ländern in den letzten Jahrhunderten beigetragen.

Es gibt sicherlich siebzig in der Gegend um den Äquator und in den Tropen, insbesondere in Mittel- und Südamerika, in Afrika und in Asien. Unterschiedliche landwirtschaftliche Nutzflächen wurden genutzt, um dort riesige Plantagen anzubauen.

Der Kaffeeanbau lässt sich in die folgenden Phasen einteilen: Aussäen von ausgewählten Bohnen, die Pflege der zierlichen Pflanzen in Pflanzgärten oder Treibhäusern im ersten Jahr, die Umpflanzung nach einem Jahr an ihren festen Ort, nachfolgende Düngung, allfälliges Zurückschneiden mit besonderer Vorsicht für das Pflanzenwachstum.

Der Zyklus der Blütezeit, die Fruchtbildung der Kaffeekirschen mit einer hochroten Farbe und deren Ernte sind alles Tätigkeiten, die in den Produktionsländern durchgeführt werden.

Die Gewinnung von Samen erfolgt entweder über das Trockenverfahren, welches die Ernte der Früchte, deren Trocknung in einer grossen Halle, deren Zerkleinerung und Reinigung umfasst, oder über das Waschverfahren (in einem Wasserbad), welches die maschinelle Entkernung der Früchte, ein Wasserbad der Samen, wodurch diese zusätzlich gereinigt werden, eine kurze Gärungsphase und schliesslich die Trocknung in der Sonne unter freiem Himmel umfasst.

Der gewaschene Kaffee, der durch Feuchtigkeit gewonnen wird, hat eine höhere Qualität, ist erlesen und enthält möglichweise mehr Aromen, die sich während der Röstung entwickeln. Anschliessend werden die Bohnen ausgewählt, getrennt und nach Grösse, Farbe, Qualität und Fehlern klassifiziert.

Die erste Verkostung ist ein wichtiger Moment: Diese erfolgt noch im Produktionsland und dient dazu, die Qualität und den Preis des Produktes zu bestimmen.

Zu diesem Zeitpunkt ist der «Rohkaffee» oder «grüne Kaffee» bereit für den Export. Die erhaltenen Bohnen, die keine Feuchtigkeit von mehr als 12 % enthalten dürfen, werden normalerweise in Jutesäcke verpackt, von denen einer 60 kg wiegt. Diese werden auf Schiffe verladen und in sämtliche Importländer transportiert, weil man Kaffee heute auf der ganzen Welt trinkt.