Die Kaffeezubereitung erfordert einiges Geschick, auch wenn nicht behauptet werden kann, sie sei kompliziert.
Früher löste man den Kaffee nach dem Mahlen in kaltem Wasser auf, liess ihn nachher in einem Kännchen aufkochen, bevor er ausgeschenkt wurde (türkische Bereitungsart, im Osten noch heute sehr beliebt). Später entwickelten sich verschiedene Traditionen wie die „Venezianische„, wo das Kaffeepulver langsam in eine Kanne kochenden Wassers eingestreut wird, oder die „Napoletanische„, bei der eine Doppelkanne das Wasser durch Aufkochen mit dem Kaffeepulver in Verbindung bringt. Schliesslich wurde in Mailand die Espressomaschine erfunden.
Diese erzeugt den Kaffee mit Dampfdruck, es ist das erfolgreichste Verfahren um ein Maximum an Aromastoffen zu extrahieren und ein Minimum von Schadstoffen zu absorbieren.
Moderne Haushalt-Espressomaschinen arbeiten mit Pumpenaggregaten, die annähernd die Leistung von Dampfdruckmaschinen erreichen aber wesentlich pflegeleichter und gefahrloser sind.